Was soll man bei DIESEM Kaiserwetter derzeit besseres tun, als an den Strand zu wandern?!? Zumindest, wenn man sich gerade auf Juist aufhält – also zu den besonders glücklichen Menschen dieser Welt gehört…
Dementsprechend heißt es auch im Hause Jentjens momentan – erst die Pflicht, dann die Kür: sprich nach dem Mittagessen die Hausaufgaben (und derzeit auch das Üben für eine bevorstehende Deutscharbeit) hinter uns bringen, Strandtasche schnappen und ab über die Düne zum Meer…
Dabei ist uns nun diese, doch sehr prägende und mahnende Geschichte passiert: als ich den Bikini meiner Tochter in den Beutel stopfte, fiel mir auch ein Wasserball in die Hände, den ich kurzentschlossen gleich miteinpackte. Da es ziemlich warm war, wollten die Kinder (ich hatte noch ne Freundin meiner Tochter mit) gleich in die kühlen Fluten und stürzten schonmal vor – wurden aber gleich von einem aufmerksamen Rettungsschwimmer an der Wasserkante gestoppt – sie sollten nicht alleine rein. Als ich mich dann mit reinstürzte – in die scheinbar ruhige Nordsee mit nur Mini-Wellen – merkten wir auch, warum…
Die Kinder warfen sich den Ball zu, eins fing nicht, der Ball trieb davon und eines der Mädchen schwamm ihm hinterher – ziemlich schnell wurde mir klar: das geht nicht, das Spielzeug ist viel zu rasch weg und ich rief das Kind zurück. Ein paar weiter draußen schwimmende Erwachsene versuchten noch super liebe Rettungsversuche und den Ball zu uns zurückzubringen – aber auch sie mussten es irgendwann aufgeben: dessen Freiheitsdrang war zu groß…
Was aber einfach an der extremen Strömung lag – und diese zog einen eben ganz schön schnell vom Land weg auf die offene See (weswegen die Rettungsschwimmer an diesem Tag besonders aufmerksam und wachsam waren): das demonstrierte unser pink/grüner Ball sehr gut – innerhalb weniger Minuten war er am Horizont nicht mehr zu erkennen… Ich hoffe, er bestellt in England oder Skandinavien schöne Grüße aus Juist!
Den Ball konnten wir locker verschmerzen – aber die Geschichte zeigt doch, wie sehr man beim baden in den Nordsee aufpassen muss – und wie gut es ist, dass wir so ein super Team der Rettungsschwimmer hier haben!
Ganz liebe Grüße von der Uta