Seit Samstag und noch bis zum 18. Oktober dreht sich an der niedersächsischen Nordseeküste und auf den Ostfriesischen Inseln alles um Zugvögel, die im Herbst zu Tausenden aus dem hohen Norden ins Wattenmeer kommen. Pfuhlschnepfen, Alpenstrandläufer und andere Watvögel stärken sich hier für den Weiterflug in ihre Winterquartiere in Südeuropa und Afrika; viele nordische Gänse verbringen den ganzen Winter an der Küste. Das sind die 7. Zugvogeltage
Natürlich ist da auch das Juister Nationalparkhaus dick am Start und bietet viele Exkursionen, Vorträge, Wanderungen usw. in dieser Woche an – so zum Beispiel am letzten Sonntag der Vogelbeobachtungsstand an der Domäne Bill, die ich dort gesehen habe.
So stand es beschrieben: Die Westspitze von Juist ist für viele Gäste ein „Muss“ unter den Ausflugszielen auf unserer Insel. Neben der abwechslungsreichen Natur und der „letzten Tankstelle“ vor Borkum ist dieser Bereich auch aus vogelkundlicher Sicht ausgesprochen attraktiv. In den Salzwiesen und nahegelegenen Wattflächen halten sich jede Menge Zugvögel auf, die nur darauf warten, beobachtet zu werden. Die Mitarbeiter des Nationalpark-Hauses Juist haben dort, ausgerüstet mit Spektiven, Ferngläsern und Bestimmungsbüchern, einen kleinen Beobachtungsstand aufgebaut. Kommen Sie doch vorbei, um mit ihnen die verschiedenen Arten zu bestimmen und ihr Verhalten zu beobachten!
Und man hat einige mit Ferngläsern und in schlauen Büchern blätternd dort gesehen – schön eimgemummelt gegen den kalten Ostwind – und anschließend wahrscheinlich schnell ins Lokal, um sich mit einem Grog aufzuwärmen.
Sollten Sie in dieser Woche noch auf Juist sein, dann holen Sie sich doch im Nationalparkhaus noch schnell ein Programm und schauen, ob Sie nicht an der einen oder anderen Veranstaltung im Rahmen der Zugvogeltage mitmachen wollen – lohnt sich bestimmt!
Ganz lieeb Grüße und viel Freude dann von der Uta