Heute geht es in meiner Strand-Serie genau um das Gegenteil vom ersten Tag, wo ich ja über meine unfreiwillige Leidenschaft für ein bestimmtes Howard-Carpendale-Lied und den Zusammenhang zu Spuren im Sand geschrieben habe.
Denn diesen Anblick wie auf meinem Foto hat man ja mindestens genauso oft: weil man entweder früh genug aufgestanden und mit einer der ersten im Juister Norden unterwegs ist – weil man weit genug gelaufen ist – oder einfach eine Stelle erwischt hat, wo noch niemand an den Tag seine Füße hingesetzt hat (schließlich ist der töwerländische Strand breit und lang genug…).
Unberührte Sandfläche, nur vom Wind gestreichelt, glatt und eben, mit nur natürlichen kleinen Rillen von der letzten Flut oder winzigen Einschlaglöchern vom Regen… auch das lässt in mir immer so eine leichte Art von Ehrfurcht hochsteigen und ich möchte mich bei jedem Schritt entschuldigen, dass ich dieses vollkommene Bild zerstöre – allerdings wohl wissend, dass sich die Natur sowieso bald wieder durchsetzt und meinen “Vandalismus” wieder ausgleicht…
Ganz schönen Donnerstag und viele, liebe Grüße von der Uta