Meine lieben Blog-Leser und Juist-Freunde…
Weil es am einfachsten ist, ich noch meinen Bikini, meine Sonnencreme und die Flip Flops in den Tiefen meiner Abseite suchen musste und weil ich mich wort-technisch ja auch einfach mal zusammennehmen (sprich: die Schnüß halten) kann – denn Sie sind jetzt mal am Zug – werden diese ersten Zeilen Sie jetzt zwei Wochen lang begleiten… so ein bisschen wie bei “Und täglich grüßt das Murmeltier” – aber keine Sorge, die Geschichte, die dann folgt, ist jedesmal eine Andere…
Alle sind ganz persönlich, individuell und einzigartig und handelt von unserer großen Liebe – von Juist!
Die Story von Ulrike Cruel ist “eigentlich nicht so schön” – aber auch sowas muss mal erzählt werden:
Juist im Regen
Verregnete Sommerferien in Juist mit zwei kleinen Kindern – das muss vor fast 30 Jahren gewesen sein – wurden zu einer Geduldsprobe für uns Eltern. Das Spielzimmer oben auf der Düne war noch klein und unattraktiv, die Ferienwohnung, neu umgebaut in der Pension, in der meine Schwiegereltern schon seit Jahren Stammgäste waren, klein und dunkel und draußen Regen, Regen, Regen. Alle Spiele waren tausendmal gespielt, alle Bücher konnten wir auswendig vorlesen, mit jedem Regentag sank die Stimmung von uns Großen. Vorsichtig fragten wir die Pensionswirtin, ob sie uns freundlicherweise mit dem Mietpreis entgegenkommen könnte wenn wir etwas eher abführen. Wir hatten irgendein freundliches Wort erwartet, wenigstens ein Verstehen unserer Situation, man kannte sich schließlich seit Jahren und füllte zuverlässig die Kasse. Eine barsche Absage traf uns und nie wieder haben wir diese Pension betreten, der wunderbaren Insel aber die Treue gehalten.
Das Schöne ist ja, dass Juist-Infizierte wie eben Ulrike sich davon nicht abhalten lassen und trotzdem immer wieder kommen – was für ein Glück!!!
Einen schönen Tag und alles Liebe von der Uta